Ja, die meisten Unfallversicherungen haben Gesundheitsfragen...und dies ist auch gut so & sehr wichtig, damit die Prämien langfristig stabil kalkuliert werden können & Ihnen Top Bedingungen angeboten werden können.
Trotzdem hören wir immer wieder von Kunden, dass es auch Anbieter auf dem Markt gibt, welche keine Gesundheitsfragen stellen. Dies ist meist schon ein sehr deutliches Indiz dafür, dass in den Versicherungsbedingungen einige Punkte nicht ideal für den Kunden formuliert sein können, wie z.B. das Thema "Mitwirkungsanteil" oder "Eigenbewegung" um nur einmal 2 Punkte zu nennen. Des Weiteren sollten folgende Punkte eindeutig und klar in einer Unfallversicherung geregelt sein:
Gliedertaxe
Bergungskosten
Ertrinken/Ersticken
Geistes- und Bewusstseinsstörungen
Erhöhte Kraftanstrengung
Eigenbewegung
Insektenstiche
Kosmetische Operationen
Update Garantie / Leistungsverbesserungen
Wie immer, gibt es von der Regel auch die positive Ausnahme, in dem Fall sei hier die Askuma Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen erwähnt (Stand 04-2018), die so etwas wie den Benchmark darstellt für Personen mit erheblichen Vorerkrankungen. Es werden keinerlei Gesundheitsfragen gestellt und trotzdem wird auf die Anrechnung von Vorerkrankungen bei einem Unfall komplett verzichtet! Die Prämien sind als sehr günstig im Vergleich zu dem hohen Niveau an Leistungen hervorzuheben.
Des Weiteren sollte hier auch die Unfallversicherung der Basler Erwähnung finden. Die Basler-Versicherung hat seit gut 2 Jahren eine Produktoffensive in vielen Bereichen wie der Risikolebensversicherung, Berufsunfähigkeit & jetzt auch in der Unfallversicherung gestartet. Mit Ihren 2 Produktlinien Silber & Gold wollen Sie die bestehenden Tarife im Markt attackieren und ein Stückchen vom Kuchen abhaben. Die Basler verzichtet auch komplett auf Gesundheitsfragen und hat ein Top-Bedingungswerk im "Gold-Tarif", aber der normale "Gold-Tarif" verzichtet nicht komplett auf die Anrechnung von Vorerkrankungen, sondern lässt diese ab 75% greifen. Dieser Wert ist aber schon sehr gut im Vergleich z.B. zur VHV (50%), aber eben doch schlechter als bei der Askuma Unfallversicherung (100%).
Unser Rat deshalb an Euch; schließt bitte nur eine Unfallversicherung mit klarer Fragestellung nach Eurer Gesundheit ab, damit Ihr von vornherein dem Versicherer den Wind aus den Segeln nimmt, wenn Ihr Leistung aus Eurem Vertrag haben wollt. Hier auch nochmals der Hinweis, dass es neben der Askuma auch die Basler Gold gibt, welche keine Gesundheitsfragen im Antrag stellen. Wir würden hier fast immer die Askuma vorziehen, da der Toptarif auch 100% die Mitwirkung von Vorerkrankungen ausschließt, was die Basler in der Tariflinie Gold ohne Gesundheitsfragen nur bis zu 75% tut. Die Basler hat zwar auch einen Tarif mit 100% Verzicht auf Vorerkrankungen, aber hier sind die gestellten Fragen teils umfangreicher als bei einer Beantragung einer Berufsunfähigkeitsversicherung.